Der Köpenicker Ratsbaumeister Fritz Wolff war ein Held seiner Zeit, ein herausragender Handwerker, Architekt und Unternehmer. Aus einfachen Verhältnissen stammend, baute er ein Baugeschäft auf und prägte Köpenick nachhaltig.
Die Spurensuche nach den Bauten Fritz Wolffs ist eine ideale Möglichkeit, die Lebenswirklichkeit der jeweiligen Schaffensperiode zu beleuchten. Sein beeindruckendes Gesamtwerk und sein soziales Engagement spannen einen weiten Bogen von der Kaiserzeit bis in die Gegenwart. Zahlreiche Episoden fügen sich zu einem faszinierenden Mosaik dieser Zeit zusammen.
Insbesondere die Zerstörung der von Fritz Wolff erbauten Köpenicker Synagoge wirkt bis heute nach und ist ein authentisches Mahnmal jüdischen Lebens in Deutschland.
Fritz Wolff begegnet uns, wenn wir die Augen offen halten und uns auf eine aufschlussreiche Reise nach Köpenick begeben.
Und ganz nebenbei lüften wir das Geheimnis um den ersten weiblichen Maurerlehrling Deutschlands aus dem Jahr 1926: Warum die junge Frau dem Nationalbolschewisten Ernst Niekisch begegnete und 1937 im Gefängnis landete.